Liebe Bürgerinnen und Bürger,
mit großem Entsetzen verfolgen wir seit zwei Wochen den Krieg, der nur etwa zwei Flugstunden von uns entfernt, in der Ukraine wütet. Entsetzliche Bilder erschüttern uns jeden Tag auf´s Neue, machen fassungslos und traurig zugleich angesichts der unzähligen menschlichen Schicksale und einem Land, das ununterbrochen zerstört wird. Die Autokratie in Russland ist allgegenwärtig und lässt die Welt bangen.
Es ist das Gebot der Menschlichkeit, den abertausenden Geflüchteten zu helfen! Zum einen besteht die Möglichkeit – lassen Sie es mich vielmehr eine dringende Bitte nennen – durch Spenden in Form von Hygieneartikeln, haltbarer Nahrung oder Medikamenten den Menschen zu helfen (s. auch Hinweis auf die Hilfsaktion der Voralb-Gemeinden unter der Rubrik „Spenden für das ukrainische Volk“). Zum anderen sucht der Landkreis mit seinen Städten und Gemeinden dringend Unterkünfte, die den hier ankommenden Geflüchteten vorübergehend Schutz und Heimat bieten.
Daher meine dringende Bitte: Melden Sie sich bei uns auf dem Rathaus, wenn Sie selbst eine leerstehende Wohnung oder gar ein leerstehendes Haus besitzen, das Sie für eine bestimmte Zeit an die Gemeinde Gammelshausen vermieten würden. Wir sichern Ihnen schon heute eine unkomplizierte Zusammenarbeit zu. So mietet die Gemeinde schon seit Jahren verschiedene Wohnungen im Ort zur Unterbringung von Geflüchteten an. Da die Zahl der in Not geratenen Menschen durch diesen Krieg steigen wird, sind wir auf Ihre Unterstützung dringend angewiesen.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Ihren Anruf sowie Ihre Gedanken für all die betroffenen Menschen …
Ihr
Daniel Kohl
Bürgermeister