Deutschlandweiter Warntag – auch mit Gammelshäuser Sirene

Damit die Bevölkerung in Notlagen möglichst rasch vor drohenden Gefahren gewarnt werden kann, schrillen am bundesweiten Warntag probeweise Handys und Sirenen.

Ausgelöst wird die für etwa 11 Uhr angekündigte Test-Warnung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn. Bürgerinnen und Bürger sollen dann über das Cell Broadcast System auf ihren Mobiltelefonen eine Warn-Botschaft erhalten. Verbreitet wird der Probealarm auch über Warnapps, Radio- und Fernsehsender und auf Stadtinformationstafeln.

Im Zuge des Warntags ist auch die Gammelshäuser Sirene aktiv.

Mit dem jährlichen Warntag sollen die für Not- und Katastrophenfälle zur Verfügung stehenden Warnsysteme geprüft und technische Abläufe getestet werden. Der Stresstest der Warnsysteme soll Schwachstellen aufdecken. Der Warntag ist zugleich eine Übung, um Menschen mit den Abläufen bei behördlichen Alarmierungen vertraut zu machen und für das Thema zu sensibilisieren.

In Gammelshausen dient die Sirene nicht nur der Warnung der Bevölkerung sondern im Alltag auch der Aktivierung der Freiwilligen Feuerwehr. Dies ist an unterschiedlichen Signalen erkennbar, die auf unserer Website angehört werden können.

Die Wirksamkeit des Warntags wird überprüft – unter anderem mit einer Umfrage. Bürger können auf der Webseite www.warntag-umfrage.de ihre Erfahrungen mit der Probewarnung teilen. Erfragt wird beispielsweise, ob der Betreffende die Probewarnung über Cell Broadcast empfing, im Radio oder über einen anderen Kanal hörte. Die Umfrage endet am 19. September. Das BBK wertet die Daten aus und veröffentlicht später einen Bericht.